Eine defekte Heizungsanlage hat zum Austritt größerer Wassermengen geführt, das gesamte Untergeschoss unter Wasser gesetzt und zu sichtbaren Schäden in Form abblätternder Anstrich- und Putzsysteme, sowie erkennbarer Schimmelbildung an den aufgehenden Bauteilen geführt. Das über mehrere Stunden stehende Wasser konnte über offenen und undichte Randfugen in den Estrichaufbau mit darunter liegender Polystyrol Dämmung eindringen und den Estrich sowie die Wärmedämmung stark durchfeuchten. Durch das unter dem Estrich an den aufgehenden, verputzten Mauerwerkswänden anstehende Wasser, wurden diese stark durchfeuchtet. Über das vorhandene Porensystem des Putzes sowie der Mauerwerksflächen, wurde die Feuchtigkeit weit an den Wänden hochgezogen.

Aufgrund der Durchfeuchtung des Estrichs musste zusätzlich der vorhandene und dichte Linoleumbelag entfernt werden, damit die unter dem Bodenbelag vorhandene Feuchtigkeit die Möglichkeit hatte aus dem Estrich entweichen zu können.

Die Trocknung der Dämmschicht erfolgte im Unterdruckverfahren in Verbindung mit, auf die Räumlichkeiten angepassten Raumluft-Entfeuchtungsanlagen.

Nach erfolgreicher Trocknung konnten der Bodenbelag sowie die Wandflächen wieder hergestellt und die Räumlichkeiten an den Bauherrn übergeben werden.

Geräteeinsatz:
2x Qube+ mit VX-5-Turbine, Wasserabscheider WA 4i, HEPA-Filtermodul, Schalldämpfer NR 19
4x Luftentfeuchter TTK 125

Oktober, 2019

Privates Einfamilienhaus

Trocknungsarbeiten